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MPC Rendite-Fonds Leben plus – Schadensersatz für Anleger

Anlegern, die ihr Kapital in einen der insgesamt sieben unter der Bezeichnung „MPC Rendite-Fonds Leben plus“ aufgelegten Lebensversicherungsfonds investiert haben, drohen erhebliche Verluste. Die wirtschaftlich schlechte Entwicklung der Fonds hängt zum einen mit drastisch reduzierten Rückkaufwerten der Policen zusammen. Letztere führen dazu, dass bei aktuell ablaufenden Lebensversicherungspolicen die Auszahlungen nicht den prognostizierten Wert erreichen, sondern deutlich darunter liegen. Zum anderen sinken die sogenannten Überschussbeteiligungen stetig. Daher sind die in den Fondsprospekten prognostizierten Wertentwicklungen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu erreichen.

Um Vermögenseinbußen zu vermeiden, sollten Anleger zeitnah anwaltlich prüfen lassen, ob Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung und/oder wegen fehlerhafter Prospektgestaltung durchgesetzt werden können. Bank- und Sparkassenberater haben in vielen Fällen bestehende wirtschaftliche Risiken der Fonds, wie z. B. das Totalverlustrisiko der Einlage, verharmlost oder entgegen der höchstrichterlichen Kick-Back-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes erhaltene Retrozessionen verschwiegen.
Mögliche Regressansprüche bezüglich der teilweise bereits im Jahr 2003 aufgelegten Fonds verjähren in Kürze, so dass verjährungshemmende Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei Dr. Becker, Hamburg, hat bislang in allen von ihr vertretenen MPC-Fällen erfolgreich einen außergerichtlichen Vergleich erzielt.

S. hierzu auch:
» Verjährung von Ansprüchen im Bank & Kapitalanlagerecht